Dehnungsfugen aus Silikon

 

Jährlich regulieren die deutschen Versicherer mehr als eine Million Wasserschäden, die Kosten von mehr als zwei Milliarden Euro verursachen. Ein erheblicher Anteil dieser Schäden entsteht dadurch, dass Wasser an defekten Fugenabdichtungen in die Gebäudesubstanz eindringt.
Das „Verschließen eines beabsichtigten oder toleranzbedingten Bauteilzwischenraums mit einem elastischen Füllstoff“, wie das Verfugen mit Silikon oder Ähnlichem in der Silikonfugen gehören heute zur etablierten Technik der Bauwerksabdichtung/ (Ersetzt aber nicht die Bauwerksabdichtung nach DIN 18534) Im Optimalfall „funktioniert“ eine solche Fuge für viele Jahre ordnungsgemäß. Aus diesem Grund wird Ihr oft nicht die Aufmerksamkeit zuteil, die sie eigentlich bräuchte. Defekte Fugen können nicht nur unansehnlich, sondern auch teuer werden. Da solche Fugen typischerweise langsam versagen und nicht abrupt, kann es aufgrund fehlender Dichtwirkung zu Schäden kommen. Feuchtigkeit im Bauwerk, Schimmelbefall und gesundheitliche Risiken können die Folge sein.
Die Lebensdauer einer solchen elastischen Fuge hängt von vielen Faktoren ab: Qualität des Ausgangsmaterials, fachgerechte Ausführung, Beanspruchung und Pflege.
Erfahrungsgemäß treten die meisten Schäden in Nassbereichen, also in Bädern, WCs, Duschbereichen und Küchen auf. Elastische Füllstoffe werden hier zur Abdichtung von Randfugen an den Berührungslinien zwischen gefliesten Flächen, Duschkabinen, Wannen und Fußbodenabläufen etc. eingesetzt.